Veranstaltungsberichte |
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Jahreshauptversammlung
Gerold Magin dankte, im Namen des krankheitsbedingt abwesenden 2. Vorsitzenden Richard Kraus, Manfred Hahn für seine engagierte Tätigkeit. Die statistischen Daten der Chöre sehen Sie hier auf einen Blick: | ||||||||||||||||||||||||
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Mitgliederstand insgesamt 604 (+2), davon 18 Eintritte, 6 Austritte und 10 Sterbefälle. Wir haben 79 Ehrenmitglieder. 116 Mitglieder wohnen auswärts. Chorleiter Frank Montillon lobte die gute Darstellung der Chöre nach außen, insbesondere beim Gutachtersingen, bei dem die Leistungen als "sehr gut", beim Projektchor sogar mit "hervorragend" bewertet wurden. Die Chöre hätten hier mit neuer moderner Literatur Mut bewiesen. Sehr gut präsentiert hätten sich Frauen- und Männerchor bei ihrem Auftritt beim Pfälzischen Sängertag im Pfalzbau Ludwigshafen. Bei dem sehr gut beurteilten Projektchorkonzert kam erstmals das neu angeschaffte Klavinova zum Einsatz. Einige größere Anschaffungen (u.a. das Klavinova) verursachten am Jahresende ein Minus in der Kasse.
Nach Konrad Heller's positivem Bericht über die Kassenprüfung wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Auch die "satzungsgemäße Installation des Projektchors" wurde mit überwältigender Mehrheit beschlossen.
In seinem Ausblick stellte der Vorsitzende den Veranstaltungskalender für das Jahr 2000 vor:
"40 Jahre Frohsinn-Fasching", Wiedergründungsmatinee, Seniorenkonzert, Mehrtagesfahrt der Aktiven,
Waldfest und das Weihnachtskonzert.
Mit der Hoffnung auf ein gutes Jahr 2000 beendete der Vorsitzende die zweistündige, harmonisch verlaufene
Versammlung. Faschingssitzung im Palatinum
Schon der Auftakt war besonders gelungen und stimmungsvoll. Männer- und Frauenchor eröffneten mit dem Ohrwurm "Ole, Ole, Fiesta" den Abend und dann ging es Schlag auf Schlag und sehr abwechslungsreich ohne Pause weiter. Michael Fußer war mit einer originellen Rede über Vereinsinternas der gewohnt gute und zuverlässige Eisbrecher. Sechs junge Sängerinnen glänzten anschließend mit einer sehr gelungenen modernen Showtanzeinlage. Als kritischer Chronist folgte Günter Kunz. Seine geschliffene Rede über Entwicklungen und Tendenzen in unserer heutigen Gesellschaft wurde mit viel Beifall und Zustimmung quittiert. Der Beitrag von zwölf Sängerinnen des Frauenchors, unter der Leitung von Ursula Hirsch, mit Hits aus den vergangenen 40 Jahren wurde zu einem ersten großen Höhepunkt des Abends. Einen gelungen Angriff auf die Lachmuskeln starteten Hans und Georg Berkel mit einem sehr tiefgründigen und humorvollen klassischen Zwiegespräch. Der folgende Beitrag einer Männerchorgruppe unter Leitung von Klaus Ruff als "Wiener Sängerknaben", war sowohl optisch als auch musikalisch von bester Qualität. Musikalischer Begleiter war dabei Karl Franz. Bewusst "falsche Töne" waren dann von den vier "Disharmonikern" zu hören, die sowohl vereinsinterne als auch allgemene Unzulänglichkeiten gekonnt auf das berühmte Korn nahmen. In der Bütt glänzte anschließend Helmut Ringer mit einem tollen und aktuellen Vortrag als "Altersteilzeitler". Insbesondere seine "Stopplerphilosophie" wurde stürmisch beklatscht und bejubelt. Mit dem Motto "Neue Männer braucht das Land" agierten dann wie immer sehr gekonnt die "Powerfrauen" auf der Bühne.
Ihre gezielten Angriffe auf die Schwächen der Männer spalteten natürlich die Zuhörer in eine Pro- und Contra-Gruppe.
Den Schlusspunkt unter das kurzweilige Programm setzte dann noch einmal die Männerchorgruppe mit teils besinnlich-heiteren
Liedern, die in den 40 Jahren Frohsinn-Fasenacht einmal aktuell waren. Ein sehr gelungener Abschluss einer tollen Sitzung.
Traditionell wurde dann anschließend, zu den Klängen der "Midnights", bis weit nach Mitternacht das Tanzbein geschwungen. Chorseminar
50 Jahre Wiedergründung
Männer-, Frauen-, und Projektchor, alle unter Leitung von Frank Montillon, umrahmten die Feierstunde musikalisch. Der Männerchor eröffnete die Matinee mit den Liedern "Gib uns Herr den Frieden" und Maria lassù. Der Frauenchor folgte gefühlvoll mit "Ich bete an die Macht der Liebe" und "Sulico mein Mädchen". Die Festansprache hielt unser Ehrenvorsitzender Günter Kunz. Er nannte drei triftige Gründe, dieses Ereignisses zu gedenken: Den Männern der ersten Stunde Dank und Anerkennung auszusprechen, den Jüngeren die Ereignisse in Erinnerung zu bringen und dankbar zu sein für 50 Jahre Leben in Freiheit und Wohlstand. Er rief die Ereignisse im September 1939 in Erinnerung, als alle Aktivitäten des Vereins ausgesetzt wurden. Das Unheil begann jedoch bereits 1933, stellte er fest. Kurz vor dem 60jährigen Vereinsjubiläum musste der damalige verdienstvolle Vorsitzende Ludwig Löb sein Amt niederlegen und musste wie viele andere jüdischen Mitglieder aus dem Verein ausgeschlossen werden. Aus moralischer Sicht ruhte das Vereinsleben fast zwei Jahrzehnte. Nach dem 2. Weltkrieg lag unser Volk am Boden. Erst 1949/1950 verlief das Leben wieder halbwegs in normalen Bahnen, so dass in die vier Mutterstadter Gesangvereine wieder Leben einkehren konnte, zuletzt beim MGV Frohsinn. So wurde der Grundstein für eine singende Hochburg in der Gemeinde gelegt. Die Wiedergründungsversammlung wurde in der Gaststätte "Harmonie" am 12.März 1950 abgehalten. Daraus entstand einer der bedeutendsten Vereine in der Gemeinde und im Pfälzischen Sängerbund, stellte Kunz fest. Er nannte die Personen, die an diesem Erfolg beteiligt waren: Zu Beginn Emil Nutzenberger als Vorsitzender und Oswald Kaiser als Chorleiter, in den sechziger Jahren Karl Bereswill und Josef Heim, in den siebziger Jahren Günter Kunz und Roland Hahn, heute Manfred Hahn und Frank Montillon. Den gesellschaftlichen Entwicklungen in den 50 Jahren trug der Verein durch Gründung des Frauenchors und des Projektchors und der kontinuierlichen Anpassung der Chorliteratur an moderne Anforderungen, besonders durch Chorleiter Frank Montillon, Rechnung. Kunz rief alle Kräfte im Verein auf, weiterhin zusammenzuhalten und den Leitspruch "Einigkeit macht stark", der den Verein bisher geprägt habe, zu beherzigen. Mit der Hoffnung, dass auch unsere Kinder und Enkel in den nächsten 50 Jahren in Freiheit und Frieden leben dürfen, beendete
Günter Kunz die eindrucksvolle Rede.
Der Projektchor rundete das Programm mit den Songs "Come to the Water" und "In the last Days" ab.
Manfred Hahn dankte allen Sängerinnen und Sängern, Chorleiter Frank Montillon und besonders dem Festredner Günter Kunz,
für die würdige Gestaltung der Gedenkstunde. Ein kleiner Umtrunk schloss sich an. Aktivenausflug
Nach viel trockener Geschichte schmeckte dann das dunkle Bier in der Gasthausbrauerei Hagenbräu doppelt gut.
Der direkte Blick auf den Rhein und ein gutes Essen ließen den Tag beschwingt in guter Stimmung ausklingen. 25 Jahre Seniorenkonzerte
Bürgermeister Ewald Ledig begrüßte die Repräsentanten aus Politik und Verwaltung, den Kultusgemeinden, dem Sängerkreis und ganz besonders die Senioren, die sehr zahlreich erschienen waren. Durch das Programm führten Günter Kunz und Manfred Hahn. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen unseres Chorleiters Frank Montillon. Die drei Solisten begrüßten mit dem Kanon "Willkommen all in diesem Saal" musikalisch das Publikum und gaben einen ersten Eindruck der noch folgenden Soloeinlagen. Ehrenvorsitzender Günter Kunz begrüßte die Senioren und die Gäste für den Verein und blickte zurück auf 25 Jahre Konzerte. Die Anregung des Frohsinn, regelmäßig Seniorenkonzerte einzurichten, wurde von der Gemeindeverwaltung gerne aufgenommen. So wurden unseren Senioren viele frohe Stunden beschert. Von Anfang an mit dabei war Richard Kraus als Solist, später kam Konrad Heller dazu, stellte Kunz fest. In seiner lockeren Art kündigte er den Auftritt des Frauenchors an. Der Chor sang die Lieder "Wo mag denn nur mein Christian sein", "Ins Heu" und das Potpourri "American Folksangs". Letzteres wurde von Achim Scheuermann am Klavinova begleitet. Das Publikum dankte dem Chor und seinem Leiter mit reichlich Beifall. Als Solist trat Richard Kraus als Milchmann vor das Publikum und sang aus "Anatevka" das Lied "Wenn ich einmal reich wär". Die Besucher waren begeistert. Der Projektchor betrat nun die Bühne. Manfred Hahn kündigte die Songs an. "River in Judea", "Hit that Jive Jack", das Lied der Comedian Harmonists "Mein kleiner grüner Kaktus" und der Calypso "Balooga Dance" an. Der Chor brachte die Stücke überzeugend dem Publikum näher und erntete viel Beifall. Erika Bak sang erstmals als Solistin bei einem Seniorenkonzert und eroberte mit ihrer strahlenden Sopranstimme schnell die Herzen der Besucher. Diese bedankten sich nach dem Lied "Denk an mich" aus dem Musical "Phantom der Oper" mit lang anhaltendem Beifall. Wieder wechselten die Chöre. Der Männerchor gefiel mit dem Scherzliedern "Die Erschaffung der Eva" und "Die Hochzeit der Frösche". Etwas ruhiger wurde es mit dem Berglied "Bènia ca-lastoria", um dann zum Höhepunkt seiner Vorträge zu kommen, dem Lied "Der trunkene Seemann". Kräftiger Applaus war dem Chor sicher. "Ich liebe dich" war der Titel des Liedes, das Konrad Heller überzeugend vortrug. Ein Duett mit Richard Kraus schloss sich an. Beide Vorträge belohnte das Publikum reichlich. Zum Männerchor gesellte sich der Frauenchor auf die Bühne. Gemeinsam sangen die Chöre das Lied "Chinoca". Es folgten 3 weitere Chorsätze, die in der Unterhaltungsmusik ihren Ursprung haben: "One Way Wind", "Heimweh" und "Aux Champs Elysées". Der Chor wurde begleitet von Achim Scheuermann am Klavier. Das Publikum dankte Chorleiter und Chor für die gelungene Interpretationen mit viel Beifall. Bürgermeister Ewald Ledig ließ es sich
nicht nehmen, am Ende des Konzerts den Mitwirkenden zu danken. Assistiert von Manfred Hahn überreichte er den Solisten, dem
Pianisten und dem Chorleiter ein Präsent. Er bedankte sich bei allen Beteiligten für diese seit 25 Jahren gelungene Initiative
zum Wohle unserer Senioren. Radtour der Männer
Die Sänger konnten dann noch einen Blick in die wunderschöne Schlosskirche werfen, um dann im Schlossgarten eine größere Rast
zu machen. Die Sprecher des Chors, Gerold Magin und Fabian Rief sowie Georg Berkel hatten mit ihren Frauen und Hans Berkel ein zünftiges
Picknick vorbereitet, was natürlich für eine gute Stimmung sorgte. Die Organisatoren und Helfer hatten sich ein großes Dankeschön verdient.
Die Heimfahrt verlief problemlos, so dass alle gegen 20 Uhr wieder zuhause waren. Sängerfahrt 2000
Eine Station der Fahrt war die Würzburger Residenz. In mehreren Gruppen nahmen die Mutterstadter an Führungen durch diesen Prachtbau teil, in dem einst die Würzburger Fürstbischöfe residierten. Die anschließende Freizeit nutzten viele um die Würzburger Altstadt mit dem romanischen Dom kennen zu lernen. Die Busfahrt ging dann weiter zum eigentlichen Standort der Fahrt, nach Coburg, wo im Mercure-Hotel die Zimmer belegt wurden. Mit einem guten Abendessen in Bad Rodach klang der erste Tag gemütlich aus. Die Fahrt zur Domstadt Bamberg stand am zweiten Tag auf dem Programm. Sieben Stadtführer zeigten und erklärten die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Gasthaus "Klosterbräu" konnten sich die Fahrtteilnehmer bei einem deftigen Mittagessen wieder erholen.Eine interessante Schiffsrundfahrt auf der Regnitz schloss sich an. Zum gemeinsamen Abendessen gings dann nach Weidhausen ins Hotel-Gasthaus "Braunes Roß", wo anschließend ein fröhliches Freundschaftssingen mit Chören aus Weidhausen und Niederfüllbach in geselliger Runde stattfand. Richard Kraus, der Hauptorganisator der Fahrt, führte durch das Programm und erklärte, wie bei den Reisevorbereitungen die Kontakte zu den Chören zustande kamen. Die Vereinsvorsitzenden tauschten Gastgeschenke aus. Am dritten Tag konnten die Frohsinnler dann auch die Stadt Coburg kennen lernen. Interessierte konnten an einer Führung durch das Schloß Ehrenberg teilnehmen, während die anderen einen Altstadtbummel machen konnten. Am Nachmittag gab es für alle Führungen in der "Veste Coburg", einem mächtigen, sehr gut erhaltenen Bauwerk. Nach dem Abendessen in der "Goldenen Rose" in Grub am Forst wurde ein gemütlichgeselliger Abend gestaltet. Karl Franz mit der Handharmonika, Klaus Ruff mit der Gitarre und der "Chor der Bergwandergruppe" erfreuten die Fahrtteilnehmer mit vielen Pfälzer (Wein-) Liedern. Hier stieß auch der Geschäftsführer des Fränkischen Sängerbundes zu der Gesellschaft. An diesem Abend dankte der Vorsitzende Manfred Hahn den Organisatoren und Reisebegleitern Richard Kraus, Edwin Alexander, Helmut Ringer und Klaus Ruff sowie an dem Frohsinn-Chorleiter Frank Montillon mit kleinen Präsenten. Klaus Ruff wurde auch für die Erstellung des wunderbaren Reisebegleitheftes gelobt. Am Sonntag-Vormittag gestalteten die Frohsinn-Chöre noch einen Gottesdienst in der evangelischen St. Moritzkirche mit
Auch das war sowohl für die Sängerinnen und Sänger, als auch für die Kirchenbesucher ein Erlebnis, ebenso der Blick der noch in die herrliche
Barock-Basilika "Vierzehnheilige" in Staffelstein geworfen werden konnte, bevor die Busse dann wieder Richtung Heimat rollten. Realpokal-Kegelturnier
Jubiläum in Winden
Infostand zur Mitgliederwerbung
Für eine kleine Stärkung war mit neuem Wein und frischem Zwiebelbrot gesorgt; einige Tische luden zum Sitzen ein. Ausgelegt war eine Vielzahl von Informationsmaterial und selbstverständlich unser neues Faltblatt mit Informationen über den Verein und die Chöre. Mit dem Faltblatt in der Hand schwärmten die anwesenden Mitglieder aus, sprachen die Mutterstädter Bürger an, kamen mit ihnen ins Gespräch über unseren Verein, unsere Chöre und unsere Zielsetzungen. Viele zeigten sich interessiert, bestätigten uns, dass das vorher in der Gemeinde verteilte Faltblatt, Aufmerksamkeit und Beachtung gefunden hätte. Alle Beteiligten wünschen sich, dass diese Aktion unsere Werbeaktion unterstützt, den Verein in der Gemeinde bekannt macht und zur
Zukunftssicherung unserer Chöre beiträgt. Allen Helfern gilt ein herzliches Dankeschön, ganz besonders Stefan Beenke der den
Informationsstand organisiert hatte. Schlachtfest
Ab 18 Uhr gab es gegen einen Unkostenbeitrag dampfendes Wellfleisch mit Sauerkraut und Brot, soviel man vertragen konnte. Und die Frohsinnler griffen zu. Wenn nötig, half ein Schaps bei der Verdauung. Preiswerte Getränke rundeten das Angebot ab. Später konnten auch mit frischer Wurst oder Schweinemett belegte Brote verspeist werden. Natürlich durfte auch Chorgesang nicht fehlen. Der Männerchor, dirigiert von Klaus Ruff, munterte die in ihre Jacken gepackten Gäste mit den Liedern "Wer hier mit uns will fröhlich sein" und "In der Pfalz sin mer deheeme" auf. Vereinsvorsitzender Manfred Hahn sprach Begrüssungs- und Dankesworte. Der besondere Dank galt dem Wirtschaftsausschuss
unter Leitung von Otto Dirolf und dem Metzger Holger Brodt, die alle einen arbeitsreichen Tag hinter sich hatten.
Später heizte noch der Chor der Wandergruppe die Stimmung mit Pfälzer Liedern an.
Insgesamt gesehen war es wieder ein gelungenes Fest. Seniorenheimsingen
Für die Bewohner des Seniorenheims war dieses Singen, wie man deutlich fühlen konnte, eine willkommene Abwechslung. Viele sangen bei bekannten Liedern wie z.B. "Ich bete an die Macht der Liebe", "Wer recht in Freuden wandern will" oder "Horch, was kommt von draußen rein" kräftig mit, woraus man schließen könnte, dass viele der Anwesenden früher auch mal in Chören gesungen haben. Zur Auflockerung des Programms trug die Sängerin Martina Scholz zwei Mundartgedichte vor, die ebenfalls sehr gut ankamen. Am Schluss des kleinen Konzerts konnte man feststellen, dass dieser Nachmittag nicht nur den Bewohnern des Seniorenheims, sondern auch den Sängerinnen viel Freude bereitet hat. Manfred Hahn bedankte sich abschließend für den herzlichen Applaus, wünschte den Seniorinnen und Senioren im Namen des MGV Frohsinn alles Gute für die kommende Zeit, trotz vielleicht mancher Gebrechen eine positive Einstellung zum Leben und eine besinnliche Adventszeit. Auch die Leiterin des Seniorenheims, Frau Driedger, bedankte sich mit netten Worten und einem Weinpräsent für den gelungenen
und unterhaltsamen Nachmittag.
Es war das erste Singen eines Frohsinn-Chors im Mutterstadter Seniorenheim. Aufgrund des Erfolges war man sich einig, dass auch
im nächsten Jahr eine ähnliche Veranstaltung durchgeführt werden sollte. Volkstrauertag 2000
Totengedenken 2000
In einer Meditation gab Gerold Magin zu bedenken, dass man mit Glück und Leid umgehen müsse, denn beide lägen ja so dicht beieinander. Die Ansprache hielt unser Vorsitzender Manfred Hahn. Er dankte allen die gekommen waren, derer zu gedenken, die ihnen nahe standen und sagte den Verstorbenen ein letztes Dankeschön für die Zuneigung und Treue zum Verein. Wären es auch in diesem Jahr weniger Sterbefälle wie in den Jahren zuvor, so stehe hinter jedem Tod ein ganz persönliches Schicksal. Trauer und Schmerz. Alle Verstorbenen waren Mitglied einer Familie aus der sie gerissen wurden, auch aus der Frohsinn-Familie. Manfred Hahn nannte die Namen der fünf Ehrenmitglieder und Mitglieder, die in den letzten zwölf Monaten verstarben: Emil Boßle, Karl Kettner, Walter Hauck, die aktive Sängerin Maria Grosch und Alfons Ruh. Der Vorsitzende versicherte, dass der Verein den genannten und allen
verstorbenen Mitgliedern des Vereins, ein ehrendes Gedenken bewahren werde.
Mit dem gemeinsam gesungenen und von der Bläsergruppe begleiteten Lied "Wir sind nur Gast auf Erden", endete die würdige Feierstunde. Adventssingen
Unser Männerchor trug sehr gut die Lieder Ich klopfe an,
Gib uns Herr den Frieden, Friede Quell des Lebens und Sanctus von Silcher vor und erhielt großen Beifall.
Erwähnenswert sei noch der Gemischte Chor der BASF. Er präsentierte seine Vorträge in einer selten zu hörenden Dynamik und mit großer Hingabe.
Für alle Zuhörer in der vollbesetzten Kirche waren die Vorträge eine sehr schöne Einstimmung in die Adventszeit. Ehrungsabend 2000
Die Ehrung des Pfälzischen Sängerbundes nahm das Mitglied des Ausschusses des Sängerkreises Ludwigshafen und Ehrenvorsitzender des Frohsinn, Günter Kunz, vor. Er überreichte Josef Ullrich für 25jährige aktive Mitgliedschaft die Silbernadel mit Urkunde. Kunz lobte die Leistungen des Geehrten im Verein, in dem er auch als Vorstandsmitglied 10 Jahre das Amt des Archivars ausübte. Vereinsvorsitzender Manfred Hahn verlieh die Ehrenmitgliedschaft an Hermann Mattern und Josef Wiehn für 40jährige fördernde Mitgliedschaft sowie an Erwin Heller und Richard Kraus für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft. Dabei überreichte er eine von dem Mutterstadter Künstler und aktiven Frohsinn-Mitglied, Michael Kunz, geschaffene Urkunde. Er lobte die Treue und das Engagement der Geehrten. Die Ehrungen für fleißigen Singstundenbesuch nahmen die Sprecher und Sprecherin der Chöre vor. Insgesamt wurden 113 Sängerinnen und Sänger für regelmäßigen Probenbesuch geehrt. Besondere Auszeichnungen erhielten Erwin Heller und Richard Kraus für 40 Jahre fleißigen Besuch der Übungsstunden in Form einer Münze. Für 30 Jahre wurde Erwin Bissinger mit dem Ehrenteller des Vereins ausgezeichnet. 10 Jahre fleißig gesungen haben Elfriede Bug, Barbara Fuchs, Peter Fuchs, Judith Heinz, Betti Klaiß, Gertrud Rädle, Josef Rief, Martina Scholz und Adelgund Sonnick. Sie erhielten eine Armbanduhr. Für 3 Jahre erhielten Claus Buhl, Gabriele Hinterberger, Thorsten Magin, Rita Mayer, Ursula Schmitt, Gisela Schönberger, Franz Schweißguth und Christa Sommer-Obser eine goldene Nadel bzw. Brosche. Die silberne Nadel bzw. Brosche wurde an Conny Bartel, Heinz Geiß, Roland Henrich, Inge Jest, Klaus Magin II, Ursula Maldinger, Katja Moser, Marianne Schärf, Loretta Schultze, Gertrud Seja, Angelika Vogt und Carin Weber verliehen. Besondere Präsente wurden an Chorleiter Frank Montillon, die Vize-Chorleiter Erika Bak, Klaus Ruff und Thorsten Magin sowie die Eheleute Ziobro überreicht. Weihnachtskonzert
Der Vorsitzende des Vereins Manfred Hahn konnte die Beigeordneten der politischen Gemeinde Konrad Heller, Hans-Dieter Schneider und Rita Brechtel, den Hausherrn der katholischen Kirche Pfarrer Gerhard Matt, den Präsidenten des Pfälzischen Sängerbundes Hartmut Doppler mit dem Präsidiumsmitglied Werner Mattern und den Ehrenpräsidenten der Liedertafel Tokio Dietrich Schmidt, besonders begrüßen. Mit dem Rezitativ "In der Wüste erschallt eine Stimme" bereitete Richard Kraus den Besuchern der vollbesetzten Kirche den Weg zu einem stimmungsvollen Abend. Joachim Bochynek setzte das Programm an der Orgel fort mit der IV. Pastorella. Begeistert sang der Frauenchor dann das Lied "Der Trommelmann"; begleitet von Roland Sold mit der Trommel. "Maia durch ein Dornwald ging", "Ala nanita nana" und "O, Jesulein süß" erklang anschließend vom Frauenchor. Die Besucher waren begeistert. Die Solisten rundeten das Programm zwischen den Beiträgen der einzelnen Chorgattungen ab. So war die Sopranistin Erika Bak mit "Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit" und gemeinsam mit Richard Kraus mit "Panis Angelicus" zu hören. Richard Kraus sang außerdem " Weihnachten bin ich zu Haus" und Konrad Heller die Lieder "Die Nacht ist vorgedrungen" und "Schlafe, schlafe holder süßer Knabe". Alle Solisten bereicherten das Programm hervorragend und brillierten mit reifen Leistungen. Der Projektchor nahm die Besucher mit internationalen Weihnachtsliedern mit auf eine Weltreise. Amerika war vertreten mit dem Lied "All night, all day"; Chorsolisten waren dabei Erika Bak, Kerstin Beckstein und Stefan Beenke. Weiter ging die Reise nach Afrika mit "Bino batata". Wieder zurück in Europa sang der Chor das französische Lied "Une ètoile brillè" und "The First Nowell" aus England. Teilweise wurde der Chor von Achim Scheuermann am Klavinova begleitet. Das Publikum spendete reichlich Beifall für die gelungenen Vorträge. Der Männerchor eröffnete seinen Beitrag mit dem Adventslied "Ich klopfe an". "Seht das Kind", ein Lied aus Frankreich wurde rhythmisch mit der Trommel begleitet. "Weihnachtsglocken" und "Hymnus an die Nacht" rundeten den Zyklus ab und wurde von den Besuchern mit kräftigem Applaus bedacht. Der Frauen- und Männerchor sang nun gemeinsam "Wohl mir, dass ich Jesum habe". Es folgte das Verkündigungslied "Ave Maria, so grüßt der Engel", den Solapart sang Erika Bak und " Ich steh an deiner Krippe hier". Den krönenden Abschluss bildete das weltbekannte Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht". Gefühlvoll untermalt von Achim Scheuermann am Klavinova und Fabian Rief an der Gitarre wurde eine unbeschreiblich Stimmung erzeugt, die von Manfred Hahn mit meditativen Worten und Wünschen zur Weihnachtszeit noch verstärkt wurde. Das Orgelstück "Tochter Zion, freue dich" beschloss den Abend, der sowohl den Akteuren als auch den Besuchern viel Freude bereitete. Der Vorsitzende Manfred Hahn dankte am Ende des Weihnachtskonzertes neben den Chören, Solisten und musikalischen Begleitern besonders
Chorleiter Frank Montillon für die überaus gelungene Zusammenstellung und Vorbereitung des Weihnachtskonzerts. |